Log-Buch Februar 2025: Tulpen, No Social Media & Schnapszahl-Momente

Der Monat mag kurz sein. Der Rückblick genauso lang wie sonst auch 😊.
Das liegt wohl daran, dass die Welt und auch unser Land gerade auf links (bzw. auf rechts …) gezogen werden. Und ich mir dazu viele Gedanken mache, von denen ein paar ihren Weg in diesen Rückblick gefunden haben.
Damit wir – du beim Lesen, ich beim Schreiben – nicht im schwarzen Gedanken-Loch versacken, gibt’s am Ende etwas Glitzer obendrauf, zum Beispiel: Schnapszahlen 😎.
Und: Ich hab in Worte gefasst, warum ich nicht bei Social Media bin. Ich musste übrigens nicht „aussteigen“. Weil ich nie wirklich drin war. Mehr dazu 👇.
Los geht’s:

Neu im Blog I: Video-Anleitung „Tulpen malen mit Aquarell“
Sie sind glücklich machende Farbtupfer im Frühling: bunte Tulpen 🌷.
Ab März blühen sie bei uns im Freien. Ich freue mich schon sehr drauf.
Bis dahin gibt’s von mir ein 👉 Video-Tutorial, um Tulpen zu malen.
Neu im Blog II: Social Media? Ohne mich.
Schon immer hab ich mit Social Media gefremdelt. Sogar als sie noch „die Guten“ waren und für Austausch, Verbundenheit und weltweite Vernetzung standen.

Mit den Jahren wuchs die Distanz. Klar, ich war oft außen vor. Das habe ich natürlich gemerkt. Trotzdem blieb ich draußen. Privat und beruflich.
Es ist meine ganz persönliche Entscheidung, die ich immer mal rauskrame und neu überdenke.
Wenn dich interessiert, was mir dazu im Kopf herumgeht und wie ich meinen Weg ohne Social Media gehe, erfährst du hier mehr: 👉 Warum ich nicht bei Social Media bin
Zum Heulen. Und vielleicht ein Weg raus.
Der (24.) Februar 2025 war sowas von zum Heulen.
Weil es der dritte Jahrestag des Angriffskriegs in der Ukraine war.
Weil Trump & Co. die Weltordnung auf links ziehen und sowohl einen Teil der eigenen Bevölkerung wie auch international Diktatoren und Autokraten verzücken. Und es grad nicht so aussieht, als könnte man das irgendwie aufhalten.
Weil grauenvolle Kriege die treffen, die die Kriege gar nicht wollen. Während macht- und landhungrige Männer, sicher und trocken, irgendwo vom Schreibtisch aus ihren Willen durchsetzen. Um jeden Preis.
Weil eine in Teilen rechtsextreme Partei bei der Bundestagswahl so viel Zuspruch und neue Gestaltungsmacht bekam, die von Musk bejubelt wird, (mir) vor allem mit unhöflichem, verlogenen Gebrüll auffällt und keinerlei praktikable Lösungen anbietet. Obwohl, schon praktikabel: für sich selbst und einen Teil unserer Gesellschaft, während der Rest sehen muss, wo er bleibt (sofern er bleiben „darf“ …).
Und jetzt???
Was kann ich tun?
Kann ich was tun?
Gefühlt komm ich aus dem WTF-Modus gar nicht mehr raus. Mal bin ich traurig, mal wütend. Fassungslos. Schockstarr. Gerne auch mal alles gleichzeitig.
Einige sagen, tja, was hilft’s. Sie wollen sich nun auf sich, die wichtigen und schönen Dinge in ihrem Mikrokosmos konzentrieren und den ganzen Sch*** da draußen ausblenden. Das kann ich total gut nachvollziehen. Kurz dachte ich: gute Idee. Aber bei mir funktioniert das nicht. Für mich, als (derzeit noch) privilegierte Person, fühlt sich das an, als würde ich viele andere im Stich lassen. Und damit komme ich nicht gut zurecht.
Deshalb schaue ich mir Initiativen in meiner Region an, die für Demokratie und Vielfalt eintreten. Ich hab schon einen Favoriten, den ich in Zukunft aktiv unterstützen möchte.
Wie ich beinah Wahlhelferin wurde
Zwei Tage vor der Bundestagswahl 2025 bekam ich einen aufgeregten Anruf. Weil so viele Wahlhelfer wegen Grippe ausfielen, wurden händeringend Ersatzleute gesucht.
Ich war etwas überrumpelt, aber sagte natürlich zu. Kurz danach erfuhr ich, dass jemand anders einspringen würde und ich quasi auf der Ersatzbank saß.

Am Ende kam ich doch nicht zum Einsatz. Und das war vielleicht gut so.
Denn live bei der Auszählung dabei zu sein, hätte mich zutiefst deprimiert. Man sieht ja die Leute, die kommen und gehen (einige kennt man auch) und weiß, viele von ihnen haben rechts gewählt. Dieser Gedanke bedrückt mich sehr.
Ein Monat voller Schnapszahlen
Und zack: harter Schnitt. Zeit für etwas Glitzer.
Denn zum Glück gibt es auch immer wieder Schönes, Lustiges, Erstaunliches und füllt den Tag mit Aha-Momenten, Lachen und Dankbarkeit.
Diesen Monat fand ich kurios, wie viele Schnapszahlen oder andere bemerkenswerte Zahlen mir begegnet sind. Eine Auswahl (teils tagesaktuelle Momentaufnahmen):









Glück der schönen Momente
Neben meiner Nerd-Freude über die Zahlen gab’s noch mehr schöne und coole Momente, die buntes Konfetti auf den Februar gestreuselt haben. Wieder eine Auswahl:








Was steht an im März 2025?
Wie war dein Februar 2025?
Und? Bei dir so??
Was hast du im Februar erlebt? Was hat dich bewegt, worüber hast du dich gefreut? Bist du auf irgendwas stolz? Hast du auch einen Monatsrückblick geschrieben?
Erzähl mir gerne davon, unten in den Kommentaren oder direkt und persönlich per E-Mail an: hallo@enjoy-aquarell.de. Ich lese und antworte 😊.
Hab einen schönen März!
Bis bald.
Franziska
PS: Hier bei Judith Peters gibt’s noch mehr Monatsrückblicke von spannenden Menschen mit ihren beruflichen und persönlichen Einblicken im Februar 2025.
Franziska Schwarzkopf
Beim Thema Aquarellmalen bin ich ein echter Spätzünder. Und damit lebender Beweis, dass es nie zu spät ist, mit dem Malen zu beginnen 😉.
Mit einfachen Tutorials und Malkursen begleite ich Hobby-Malerinnen bei ihrer bunten Aquarell-Reise.