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Aquarellmalen für Anfänger – Material, Tipps, Motive

Altbacken. Unmodern. Hausfrauenkunst?! 🙄

Oh ja, Aquarellmalen galt lange Zeit als angestaubt und war ziemlich out.

Heute ist es wieder sehr beliebt dank moderner Looks, leuchtender Farben und einer entspannten Leichtigkeit.

Wenn du Lust auf ein neues kreatives Hobby hast und dir recht schnell erste Ergebnisse wünschst, ist Aquarellmalen bzw. „Modern Watercolor“ eine ausgezeichnete Wahl 😉.

Dieser Blogartikel will dir den Einstieg ins Thema Aquarellmalen für Anfänger erleichtern und viele praktische Tipps an die Hand geben.

Such dir die Themen raus, die für dich spannend sind*, und los geht’s:

Erster schneller Überblick:

  • Kapitel 1: Was ist Aquarellmalen und ist Aquarellmalen schwer?
  • Kapitel 2: Rund ums Aquarell-Material und warum Qualität so wichtig ist
  • Kapitel 3: Aquarellfarben kennenlernen – Grundfarben, Farben mischen, das schwierige Verhältnis zwischen Aquarellfarben und Wasser
  • Kapitel 4: Überblick Aquarell-Techniken: Nass in nass, Lavieren, Lasieren …
  • Kapitel 5 und 6: Das Thema Vorzeichnen kurz betrachtet und auf ein Wort: Fehler im Aquarellmalen – warum du unbedingt welche machen solltest
  • Kapitel 7 und 8: Erste Aquarell-Übungen und Anfänger-Motive zum Mitmalen
  • Kapitel 9: Tipps für Aquarellbücher für Anfänger

*Keine Zeit, alles zu lesen?

DANN:
Such dir im Inhaltsverzeichnis 👇 raus, was dich genau jetzt interessiert und
spring direkt dorthin.

Was ist Aquarellmalen?

Das lateinische Wort „Aqua“ bedeutet: Wasser. Ein Aquarellbild wird quasi mit Wasser und Farbpigmenten (=Aquarellfarben) gemalt, indem die Farbe mit einem Pinsel auf einen saugfähigen Untergrund, meist Aquarellpapier, auftragen wird. Also: Malen mit buntem Wasser 😊.

So genial: Fürs Aquarellmalen brauchst du nur wenig Material. Mit einem Aquarellblock oder Skizzenbuch, ein bis zwei Pinseln, einem Wasserbecher und einem kleinen Farbkasten kannst du fast überall malen – drinnen wie draußen.

Was ist das Besondere an Aquarellfarben?

Aquarellfarben bestehen aus feinsten Farbpigmenten und einem wasserlöslichen Bindemittel. Das hält die Farbe zusammen und fixiert sie auf dem Papier. Bei manchen Herstellern kommen Füllstoffe dazu, damit die Farben (noch) geschmeidiger und haltbarer werden.

Aquarellfarben leuchten intensiv und sind überaus ergiebig wegen der hochwertigen und hochkonzentrierten Pigmente.

Die Farben werden zum Malen mit Wasser gemischt und trocknen meist transparent auf. Viele Aquarelle wirken deshalb zart und duftig.

Mit Aquarellfarben gemalter orange-pinkfarbener Schmetterling

Aquarellfarben sind auch nach dem Trocknen wasserlöslich.

Aquarellfarben werden in der Palette gemischt oder direkt beim Malen auf dem Papier.

Du willst mehr wissen? Dann lies gerne hier weiter: 👉 Aquarellfarben für Anfänger

Sind Aquarell und Watercolor das gleiche?

Im Prinzip ja.

Watercolor ist zum einen die englische Bezeichnung für Aquarell- bzw. Wasserfarben und zum anderen eine moderne Version der traditionellen Aquarellmalerei.

Watercolor ist Aquarellmalen mit einem hippen Anstrich. Alles darf gemalt werden, auch sehr frei (loose watercolor), großzügig, locker, abstrakt, fantasievoll und mit den „falschen“ Farben, z. B. lila Birnen, blaue Äpfel und sowas.

Pink-lila Birne gemalt mit Aquarellfarben
Ich war so frei: lila Birne mit Aquarellfarben aka Watercolor 😊

Mit Watercolor ist also sehr wohl das Malen mit Aquarellfarben gemeint, aber in einem modernen Stil. Mittlerweile hat sich der Begriff Watercolor etabliert, vor allem in den Social Media und im DIY-Universum.

Was ist der Unterschied zwischen Wasserfarben und Aquarellfarben?

Wasserfarben ist ein Oberbegriff für die Farben aus dem Schulfarbkasten und für Aquarellfarben. Sie sind wasserlöslich.

Die Deckfarben aus dem Schultuschkasten enthalten jedoch weniger und nicht so hochwertige Pigmente wie Aquarellfarben. Und in ihnen stecken zusätzlich diverse Füllstoffe.

Sie leuchten deshalb nicht so schön wie Aquarellfarben, sind weniger ergiebig, sind deckend, lassen sich nicht so gut (zu Farbverläufen) vermalen und trocknen gerne mal kreidig-krümelig auf.

Farbtests auf Aquarellpapier mit Wasserfarben und Aquarellfarben
Links: Schulmalfarben. Rechts: Aquarellfarben.

Wenn du nur selten malst oder spielerisch testen willst, ob Malen überhaupt was für dich ist, kommst du mit dem alten Schulfarbkasten erst mal aus.

Probierst du’s mit Aquarellfarben, wirst du schnell merken, welchen riesigen Unterschied das macht.

Was ist der Unterschied zum Malen mit Acryl- oder Ölfarben?

Ein wichtiger Unterschied bei den verschiedenen Farben bzw. Maltechniken liegt darin, dass Aquarellfarben zart und meist transparent sind, Acryl- und Ölfarben sind eher deckend und lassen sich pastos vermalen.

Du kannst mit hellen Acryl- oder Ölfarben auf dunkle (trockene) Farbe deckend draufmalen. Mit Aquarellfarben geht das nicht, da malst du von hell nach dunkel.

Acrylfarben sind nach dem Trocknen wasserfest, Aquarellfarben wasserlöslich. Ölfarbe ist gar nicht wasserlöslich und muss mit Lösungsmittel verarbeitet werden.

Hier ein Beispiel: Motiv „Avocado“, jeweils in Öl, Aquarell, Acryl. Ich mag sie alle 🧡!

Bildquelle „Avocado in Öl“: Atelier TinAlp
Bildquelle „Avocado in Acryl: dazzy.art
Bildquelle „Avocado in Aquarell“: Enjoy-Aquarell 😊

Avocado-Hälften gemalt mit Ölfarben von Atelier TinAlp
Avocado mit Ölfarben
Zwei Avocado-Hälften gemalt mit Aquarellfarben
Avocado mit Aquarellfarben
Avocado gemalt mit Acrylfarben von dazzy.art
Avocado mit Acrylfarben

Mit Acryl- und Ölfarben kannst du fantastische Kunstwerke schaffen. Weil du viele Schichten übereinander malen kannst, ist es möglich, große Tiefe in einem Bild zu entwickeln.

Aber: Malen mit Ölfarben ist aufwändig (erst recht für Anfänger). Du brauchst viel Material, Vor- und Nachbereitung. Zudem Lösungs- und Reinigungsmittel. Platz brauchst du auch: fürs Material und die Bilder, die lange stehen müssen, um zu trocknen.

Für Malanfänger sind daher eher Acryl- oder Aquarellfarben geeignet.

Beim Thema „Acrylfarben“ kann ich nicht weiterhelfen 🙄.

Zum Thema „Aquarell malen (für Anfänger)“ findest du in diesem Artikel und 👉 auf meinem Blog jede Menge Inspiration, Motivation und Malanleitungen.

Ist Aquarellmalen schwer?

Aquarellmalen ist leicht und anspruchsvoll zugleich.

Das hängt auch von dir selbst ab: Welchen Anspruch hast du an dich und deine Malergebnisse? Welche Art Motive möchtest du malen? Hast du gutes Material zur Verfügung?

Wie für alles, was du lernst, gilt auch hier: Malst du viel, startest mit einfachen Motiven, bist nett zu dir, wenn’s mal nicht läuft und offen für Neues, erreichst du schnell erste Ergebnisse und wirst automatisch besser (und findest es leichter).

Das Besondere beim Aquarellmalen: Nicht immer hast du die Kontrolle. Die Farben suchen sich vor allem beim nassen Malen ihren eigenen Weg. Das muss man wissen und wollen. Aber wenn du das willst, kann Aquarellmalen unglaublich erfüllend sein.

Franziska von Enjoy-Aquarell am Malplatz
Malen. Spaß haben. Entspannen.

Manche Künstler beherrschen das Aquarellmalen perfekt.

Aber genauso gibt es viele (Hobby-)Künstler, die einfache Bilder malen, die malen, um zu entspannen, die kreativ sein und Zeit mit sich oder Gleichgesinnten verbringen wollen. Da darf das Malen einfach und alltagstauglich sein.

Bereit, dir selbst das Malen leicht zu machen?

Dann lass uns als erstes anschauen, wie du eine gute Wahl beim Aquarell-Material triffst. Denn das kann viel dazu beitragen, dass dir das Malen leicht(er) fällt: 👇

Meine Tipps für Aquarell-Material

Aquarellbilder kannst du mit einer kleinen 👉 Grundausstattung malen: Papierblock (oder Skizzenbuch), ein, zwei Pinsel, kleiner Farbkasten, Wasser, ein Tuch – fertig.

Am wichtigsten für die Malfreude: hochwertiges Aquarellpapier. Hier meine Tipps dafür sowie für erste Pinsel und Farben (und was du noch so zum Start brauchst):

Wichtig: hochwertiges Aquarell-Papier

Mit dem richtigen Aquarell-Papier steht und fällt die Freude am Aquarellmalen. Mein Tipp: Gönne dir von Anfang an gutes Aquarell-Papier. Gut heißt:

  • relativ dick und schwer, also 200-300 Gramm (Tendenz 300 g 😊)
  • cold pressed, d. h. mit leicht rauer Oberfläche
  • am besten mit 100 % Cotton (Baumwolle oder Hadern)
  • besonders praktisch: vierseitig verleimter Block

Ja, gutes Aquarellpapier kostet Geld. Mehr als Mixed-Media-Papier, leichteres Aquarellpapier oder welches ohne Baumwolle.

Doch mit dem günstigeren Papier erzielst du nicht so schöne Ergebnisse, das Malen ist anstrengender, du bist vielleicht enttäuscht und denkst am Ende, es liegt an dir. Es liegt aber tatsächlich oft am falschen Papier …

Aquarellfarben auf Druckerpapier und auf Aquarellpapier
Oben: normales Zeichenpapier. Unten: Aquarellpapier mit Baumwolle.

Wenn du mehr zum Thema Aquarellpapier wissen willst, lies gern hier weiter 👉 So findest du das richtige Aquarellpapier

Starte mit wenigen Aquarell-Pinseln

Bei den Pinseln kannst du ’ne Nummer kleiner starten: Für den Anfang reichen drei, vier Aquarell-Rundpinsel aus. Es gibt sie in schon mittelpreisigen Sets. Meist sind Größen zwischen 4 und 12 damit abgedeckt.

Zusätzlich empfehle ich einen Flachpinsel oder einen sogenannten Verwaschpinsel. Damit kannst du größere Farbflächen malen oder eine größere Papierfläche anfeuchten.

Aquarellfarbkasten und Aquarellpinsel, Mischpalette
Drei, vier von den Rundpinseln und der Flachpinsel reichen für den Anfang.

Noch mehr Infos zu Aquarellpinseln, weitere Pinselarten, Tipps und meine Empfehlungen findest du hier 👉 Welche Aquarellpinsel du anfangs brauchst

Klein und fein: Aquarell-Farben für Anfänger

Auch wenn ich sehr dafür bin, lokale Händler zu unterstützen, würde ich – zumindest am Anfang – einen Aquarellfarbkasten gezielt im Internet bestellen. Die Auswahl wunder-, wunderschöner Farben im Laden ist einfach überwältigend!

Wenn du noch kein Meister im Farbenmischen bist, empfehle ich dir einen Farbkasten mit 10-15 Farben. Das ist nicht zu viel, aber auch nicht so wenig, dass du permanent am Mischen bist, während deine Farben auf dem Papier schon antrocknen. Weitere Tipps 👉 Welche Aquarell-Farben für Anfänger?

Ich male gern mit dem Einsteiger-Kasten „Van Gogh“ (Royal Talens) mit 14 Farben plus Weiß. Den verwende ich auch in meinen 👉 Mal-Videos für Aquarell-Anfänger.

Farben aus Einsteiger-Kästen namhafter Hersteller bieten ausreichend Qualität hinsichtlich Pigmentierung, Lichtbeständigkeit, Auswahl und Haltbarkeit.

Früher oder später wirst du wahrscheinlich weiße Farbe in deinen Bildern verwenden wollen. Das Weiß im Farbkasten deckt nicht besonders gut. Mein Tipp: Hab entweder weiße Gouache- oder Acrylfarbe zur Hand.

zwei kleine Aquarellfarbkästen und zwei Pinsel
Schöne Einsteiger-Aquarellkästen von Jaxon (li.) und Van Gogh (re.)

Zubehör & Extras fürs Aquarellmalen

Außer Farben, Pinsel und Papier benötigst du:

  • 2 Wasserbecher
  • Papiertuch (oder Stofflappen)
  • Klebeband (z. B. Washi-Tape)
  • eine Unterlage für das Aquarellpapier (z. B. aus Pappe)
  • Bleistift und Knetradiergummi
  • optional: kleine Sprühflasche (um die Farben zu befeuchten)
  • optional: Mischpalette (oder einen weißen Teller)

Wenn du keinen festen Malplatz hast, wo dein „Zeug“ dauerhaft rumliegen kann, pack alles in eine Kiste. Stell sie am besten so auf, dass du sie immer im Blick hast. Überkommt dich die Mal-Lust, ist sie schnell aus- und wieder eingepackt 😉.

Kein Platz zum Malen - Malen aus der großen Kiste
So praktisch: Kiste für Aquarell-Malsachen

Malen an sich macht schon superviel Spaß. Du kannst dabei aber noch viel kreativer werden, experimentieren und spielen. Das geht los mit Finelinern und Gelstiften, Buntstiften, POSCA- oder Eddingstiften. Und weiter mit: Salz, Strohhalmen, Frischhaltefolie, Schwämmchen, Zahnbürste …

Einiges mag kurios klingen 🙄. Aber damit lassen sich total schöne und überraschende Effekte in dein Aquarellbild zaubern. Du willst mehr wissen? Dann schau mal hier 👉 Aquarell-Zubehör und Extras für noch mehr Kreativ-Spaß

Lerne deine Aquarell-Farben kennen

Als ich mit Aquarellmalen anfing, war mir Farbtheorie egal. Eilig überblätterte ich diese Kapitel in meinen Aquarellbüchern, tauchte den Pinsel in die Farbe und legte los. Ein Einstieg, den ich immer noch wärmstens empfehle 😄.

Frau grübelt
Farbtheorie? Vielleicht später mal …

Inzwischen weiß ich, dass etwas Grundwissen zur Anwendung von Aquarellfarben aber auch nicht schadet. Wenn du dich dafür interessierst, ist dieses Kapitel für dich 👇:

Grundfarben & Farbkarte für den Aquarellkasten

Theoretisch kannst du Aquarellbilder mit den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau plus Schwarz malen. Daraus lassen sich unendlich viele Farbtöne mischen – erfordert aber auch viel Übung.

Es ist sehr wohl erlaubt, mit mehr Farben zu malen. Erst recht, wenn du noch wenig Erfahrung mit dem Farbenmischen hast.

Beim Aquarellmalen muss es zudem meist schnell gehen, da ist es angenehm, schon verschiedene, fertig gemischte Farben zur Hand zu haben.

Wenn du Tipps brauchst, 👉 wie du die richtige Aquarellfarbe für dich als Anfänger findest, lies hier weiter.

Wenn du deinen Farbkasten in Betrieb nimmst, male dir eine Farbkarte.

Oft liegt dem Kasten schon eine bei, auf der du die Farbfelder mit den Farben aus dem Kasten bemalst.

Wenn nicht, schneide dir ein Stück Aquarellpapier aus, male Farbkästchen drauf und beschrifte sie mit den Farbennamen.

Aquarell-Farbpalette
Beispiel für eine Farbkarte.

Zum einen macht es voll Spaß, die neuen Farben auszuprobieren.

Zum anderen erkennst du so auf einen Blick, welche Farbe wie auf Papier aussieht.

Das kann man bei den Farben in den Näpfchen nämlich oft gar nicht erkennen, weil vor allem die dunklen trockenen Farben ziemlich gleich aussehen.

Aquarellfarben mischen

Kennst du den Farbkreis? Vielleicht noch aus dem Kunstunterricht in der Schule?

Bunte Farbschnipsel bilden einen Farbkreis.
Klassischer Farbkreis. Foto: Annie Spratt.

Wichtig ist, dass du weißt, was Komplementärfarben sind. Das sind die, die sich auf dem Farbkreis gegenüberliegen, also Grün und Rot, Blau und Orange oder Lila und Gelb.

In einem Motiv direkt nebeneinander gemalt, erzeugen sie herrlich leuchtende Kontraste. Vermischst du sie aber nass miteinander, werden sie schmuddelig braun!

Wenn das auf deiner Palette passiert – halb so schlimm. Aber wenn du solche Farben direkt auf dem Papier vermischst, hast du den Salat 😄!

Genau diese Eigenschaft der Komplementärfarben kannst du auch positiv nutzen.

Wenn dein Bild nicht kräftig und bunt, sondern zart und dezent werden soll, kannst du intensive Farbtöne mit der jeweiligen Komplementärfarbe abtönen. Meist reicht die Zugabe von ein wenig wässriger Komplementärfarbe, um die Farbe abzumildern.

Noch drei Tipps:

  • Vermische maximal drei Farben miteinander. Sonst werden die gemischten Farbtöne stumpf und leblos matt.
  • Male erste Bilder am Anfang mit einer reduzierten Palette bzw. mit Farben, die auf dem Farbkreis nebeneinander liegen.
  • Ich kann dir ja viel erzählen 🤓. Vorschlag: Experimentiere mit deinen Farben. Mische fröhlich Komplementärfarben (und andere) miteinander und male sie auf Papier. Dann siehst du, wie sich die Farben verhalten und fühlst dich aus eigener Erfahrung beim Mischen sicherer.

Tricky: das richtige Verhältnis von Aquarellfarbe und Wasser

Vielen Aquarell-Anfängern fällt es schwer, die richtige Mischung aus Wasser und Farbe zu finden. Vielleicht hast du das schon probiert und entweder zu trocken gemalt oder eine Wasserschlacht auf deinem Papier angerichtet 😊.

Wenn du zu wenig Wasser verwendest, hast du Schlieren und Streifen in deinem Bild und die Farben verlaufen nicht (miteinander). Wenn du zu viel Wasser verwendest, hast du Pfützen und die Farben trocknen fleckig und mit Wasserrändern. Zudem wird sich bei zu viel Wasser dein Papier sehr viel stärker wellen.

Auch wenn du dich dem Aquarellmalen sehr intuitiv annähern kannst (und darfst!), schadet ein bisschen Üben – vor allem in der Abteilung Farbe/Wasser – nie.

Mit mehr oder weniger Wasser kannst du übrigens auch die Intensität der Farbe verändern: Gibst du Wasser hinzu, hellst du die Farbe auf. Verwendest du mehr Farbe, intensivierst du den Farbton. So kannst du eine Farbe in vielen Nuancen abstufen. Du kannst sogar ganze Bilder mit einer einzigen Farbe malen, zum Beispiel diesen Nebelwald (Video-Anleitung)

Im 👉 Video „Erste Schritte im Aquarellmalen“ zeige ich dir u. a., wie du Farbfelder mit mehr oder weniger Wasser bzw. Farbe malst, also heller und dunkler (plus Infos und Tipps zum Aquarell-Material und erste Pinselstriche zum Üben und Aufwärmen).

Erste Schritte im Aquarellmalen

Diese Aquarell-Grundtechniken solltest du kennen

Nass-in-Nass, Lavieren, Lasieren – vielleicht hast du von diesen Techniken in der Aquarellmalerei schon mal gehört. Und dich hoffentlich nicht einschüchtern lassen!

Um (einfache) Aquarellbilder zu malen, musst du nicht jahrelang die Techniken „trocken“ üben. Du darfst sie beim Malen natürlich anwenden und sie so erlernen.

Eine Prise Wissen und ein paar kleine Übungen schaden aber auch nicht 😊. Dabei lernst du, wie sich deine Aquarellfarben verhalten und gewinnst Sicherheit beim Malen.

Kleine Übersicht über wichtige Aquarelltechniken:

  • Nass auf Trocken
  • Nass in Nass
  • Lavieren
  • Lasieren
  • Granulieren
  • Verwaschen & Auswaschen
  • (Noch mehr) Techniken und warum du sie nicht alle kennen und können musst
Goldener Pfeil

Nass auf Trocken malen – so fängt es an

Diese Technik ist das ganz „normale“ Malen, wie du es kennst: Die mit Wasser mehr oder weniger verdünnte Farbe wird mit dem Pinsel auf trockenes Papier oder eine trockene Farbschicht aufgestrichen. Was du mit dem Pinsel aufträgst, bleibt in genau der Form mit sauberen Kanten auch so stehen.

Nass-in-Nass – lass die Farben fließen

Aquarellmalen ist quasi Malen mit Wasser, das Farbpigmente enthält. Je mehr Wasser ins Spiel kommt, desto mehr Kontrolle gibst du beim Malen ab. Das ist einerseits besonders reizvoll am Aquarellmalen und ergibt unglaublich schöne Effekte.

Was soll ich malen - Kreise
Nass-in-nass malen, z. B. „sich küssende“ nasse Kreise

Anderseits wirkt die Nass-in-Nass-Technik vielleicht abschreckend auf dich, eben weil sie so unberechenbar erscheint. Du kannst dich aber auch genau darauf mit ganzem Herzen einlassen.

Für „Nass-in-Nass“ gibt es verwirrend viele Definitionen, auch weil einige Aquarelltechniken nicht ganz klar voneinander abzugrenzen sind.

Grob gesagt beschreibt „Nass-in-Nass“ das nasse Malen, sowohl wenn Farbe auf feuchtes Papier als auch wenn Farbe in eine andere nasse Farbe gegeben wird.

Die Farbe läuft immer nur dorthin, wo das Papier feucht ist. So kannst du zumindest halbwegs kontrollieren, wie weit bzw. wohin die Farbe laufen soll. Die nass-in-nass aufgetragenen Formen wirken auch nach dem Trocknen unscharf und verschwommen.

Man kann Farbe punktförmig in einen nassen Untergrund tupfen (und sie verläuft von alleine) oder Farbe mit Wasser bzw. mehrere Farben aktiv mit dem Pinsel auf dem Papier miteinander vermischen und ineinander fließen lassen.

Damit gehen wir fließend 😉 zum Thema Lavieren über:

Lavieren – Magie der Farbverläufe

Lavieren oder auch Verlaufstechnik beim Aquarellmalen ist eine ziemlich nasse Angelegenheit. Du kannst:

  • einen Farbton von intensiv nach blass aufhellen bzw. auslaufen lassen, indem du die Farbe auf dem Papier mit Wasser vermalst
  • zwei oder mehrere nasse Farben auf dem Papier aktiv mit dem Pinsel ineinandermalen und so miteinander vermischen

Damit lassen sich die fürs Aquarellmalen so typischen Farbverläufe erstellen.

Mit einem Farbton, z. B. Blau, kannst du einen Sommerhimmel malen, der oben intensiv blau ist und zum Horizont hin heller wird. Mit zwei oder mehr Farben könntest du einen Abendhimmel gestalten, z. B. oben rot, nach unten heller (orange, gelb). 👇

Mit Aquarellfarben gemalte Farbflächen in beige, blau und orange-rot
Farbverläufe: Lavieren mit einer oder zwei Farben.

Lasieren – Farbschicht auf Farbschicht

Vielleicht kennst du das Lasieren als (halb)transparenten Anstrich oder eine Beschichtung auf Holz oder Keramik. Man kann das Material darunter, etwa die Holzmaserung, noch gut erkennen.

Mit Wasser verdünnte Aquarellfarben trocknen transparent auf. Wenn du Farbschichten (sowohl gleiche als auch unterschiedliche Farben) übereinandermalst, kann man die untere(n) durchschimmern sehen.

Bunte Kreise, Rechte, Dreiecke mit Aquarellfarben gemalt
zwei Sonnenblumen gemalt mit Aquarellfarben
Zwei Beispiele für Lasier-Technik

Zudem scheinen sich die Farben in den Schnittstellen zu mischen. Wenn du z. B. eine rote über eine blaue Farbschicht malst, schimmert die Schnittstelle lila. Wenn du den gleichen Farbton übereinanderlegst, intensiviert sich die Farbe Schicht für Schicht.

Das Geheimnis beim Lasieren im Aquarell ist, dass die untere Farbschicht sehr trocknen sein muss und die nächste Schicht sanft darübergemalt wird. Sonst löst man die untere Farbschicht wieder an und die Farben vermischen sich feucht auf dem Papier.

Granulieren mit dem „trockenen Pinsel“

Granulieren oder „Dry Brush“-Technik („trockener Pinsel“) beschreibt, mit einem nahezu trockenen Pinsel (wenig Wasser, viel Farbe), waagerecht und ohne Druck, über das Papier zu streichen. Die Farbe bleibt auf den erhöhten Stellen des Papiers liegen, die tieferen Stellen bleiben weiß.

Mit diesem unterbrochenen Farbauftrag kann man Lichtreflexe auf Wasser darstellen oder Holz und Steinen eine raue Oberfläche verpassen.

Je rauer das Papier, desto stärker ist der Effekt. Auf satinierten Papier (glattes Aquarellpapier, „hot pressed“) funktioniert das weniger gut.

Beispiel für Aquarell-Dry-Brush: blaue Farbe auf weißem Papier
Dry-Brush-Technik: wenig Farbe …
Beispiel für Aquarell-Dry-Brush: blaues Meer gemalt auf weißem Papier
… mit fast trockenen Pinsel aufs Papier streichen

Granulieren – Farben mit eingebauten Sprenkeln

Wenn von Granulieren die Rede ist, kann auch granulierende Farbe gemeint sein. Solch eine Aquarellfarbe enthält gröbere Pigmente, von denen ein Teil beim Malen auf dem Papier liegen bleibt, statt ins Papier einzudringen. Der Farbauftrag sieht dann körnig aus und gesprenkelt.

Einige klassische Farben granulieren von alleine, das merkt man spätestens beim Malen 😉. Je mehr Wasser du mit diesen Farben verwendest und je rauer dein Aquarellpapier ist, desto stärker wird der Sprenkeleffekt.

Mittlerweile bieten viele Hersteller speziell granulierende Aquarellfarben an.

Verwaschen und Auswaschen

Beim Verwaschen löst du mit einem feuchten Pinsel (oder Schwamm) bereits trockene Farbe wieder an, die du dann weich vermalen (verwaschen) kannst. So lassen sich in einem Aquarellmotiv nach dem Trocknen harte Ränder korrigieren.

Auswaschen heißt, mit einem Pinsel, Tuch oder Schwamm feuchte oder auch (fast) trockene Farbe vom Papier „abzuheben“. So kannst du bestimmte Stellen aufhellen (auswaschen) und z. B. Lichtreflexe in Oberflächen zaubern.

Hand malt Wassereis mit Aquarellfarben
Auswaschen: Mit dem Pinsel (Tuch, Schwamm) Farbe vom Papier abheben.

Ein Wort zu (weiteren) Aquarell-Techniken und „Regeln“

Jetzt kennst du die wichtigen Grundtechniken im Aquarellmalen.

Weil aber Kunst und Kreativität praktisch keine Grenzen haben, gibt es natürlich noch viel mehr! Z. B. Kratzen, Schaben, Negativtechnik etc. Und: Malen mit Salz, Folie, Schwämmchen, Alkohol, Strohhalm, Backpapier, Strukturpaste …

Das Gute ist: Du musst nicht alles ausprobieren oder gar können. Schon gar nicht in kurzer Zeit. Aber: Du darfst 😊.

Je mehr du malst, desto offener wirst du für Neues. Du spielst, experimentierst oder fokussierst dich mit aller Leidenschaft auf das, was dir besonders gefällt.

Wenn du gute Aquarelle malen willst, ist es schlau, dich auch mit den klassischen Techniken zu beschäftigen, bewährte Regeln zu befolgen und zu üben.

Aber lass dir nicht einreden, dass du all diese Regeln befolgen MUSST. Es gibt Leute, die sagen, wenn du dies oder jenes tust (oder nicht), dann ist es kein „echtes Aquarell“.

Vielleicht stimmt das. Vielleicht auch nicht. Diese Leute setzen Grenzen. Aber das müssen nicht deine sein.

Mein Tipp: Finde raus, was dir liegt und was dir gefällt.

Lerne die Regeln. Und dann brich die Regeln 😎.

Allein schon, um zu sehen, was passiert. Um deine kreative Seele zu füttern. Und dir selbst dabei zu helfen, auszudrücken, was du schön findest, was dir wichtig ist, was du fühlst. Oder einfach: um SPASS zu haben 😊!

Vorzeichnen im Aquarell – muss das, darf das? Und wenn ja, wie?

Hast du vielleicht mal gehört, dass echte Aquarellkünstler nicht vorzeichnen, sondern frei Hand loslegen? Dass das Vorzeichnen bei manchen geradezu verpönt ist?

Kannst du zum Glück sofort vergessen.

Klar, ist vorzeichnen erlaubt. In der Kunst darfst du dir fast alles erlauben. Und: Auch große Aquarellkünstler – damals wie heute – zeichne(te)n vor.

Dann ist wohl die nächste Frage: Wie macht man’s am schlauesten?

Es ist ja z. B. so, dass Bleistiftlinien unter den zarten Aquarellfarben später noch zu sehen sind (und du sie nicht mehr wegradieren kannst) – und vielleicht stört dich das 🙄.

Deshalb hier ein paar schnelle Infos und Tipps zum Vorzeichnen:

  • einen eher weichen Bleistift nutzen (HB oder B)
  • Bleistiftlinien mit einem Knetradiergummi abschwächen, dann sind sie später nicht oder kaum noch sichtbar
  • Bleistiftstriche nach dem Trocknen der Aquarellfarbe mit einem schwarzen Fineliner nachziehen oder:
  • noch sichtbare Bleistiftlinien bewusst als Teil des Bildes betrachten
  • mit Aquarellstiften vorzeichnen. Die lösen sich später in der nassen Aquarellfarbe auf und werden so unsichtbar. Die Farbe des Stiftes sollte deshalb zur verwendeten Aquarellfarbe passen. Allerdings kann man die Striche auf dem Papier nicht so gut wegradieren wie Bleistiftlinien.
  • mit hellen, zarten Buntstiften vorzeichnen, die unter der Aquarellfarbschicht „verschwinden“

Auch hier gilt: ausprobieren, bis du deinen Weg (oder Wege 😉) gefunden hast.

Vorzeichnung mit Bleistift für Aquarellmotiv Fliegenpilze
Vorzeichnung mit Bleistift für Aquarellmotiv „Fliegenpilze“

Machst du diese Fehler beim Aquarellmalen?

Zum Beispiel …

  • Flecken und fiese Wasserränder in Farbverläufen?
  • Schlieren und harte Linien, wo die Farben sanft verlaufen sollen?
  • von wegen sanft verlaufen – deine Farben fließen erst gar nicht?
  • dein Bild ist hässlich (findest du) und sieht nach nichts aus?
  • deine Farben sind zu dunkel oder irgendwie moddrig?
  • weil alles doof und aussichtslos ist, fängst du gar nicht erst an?

Um es kurz zu machen: Ja, du wirst Fehler machen beim Aquarellmalen. Und ja, das ist normal. Wie immer, wenn du was Neues lernst oder besser in etwas werden willst.

„Fehler“ ist in diesem Fall nur ein anderes Wort für: Helfer. Fehler gehören zum Malen und zum Lernen dazu. Manchmal gibt es deshalb Frust. Oder ein überraschtes: Aha!

Je mehr du malst und je freundlicher du zu dir bist, desto eher bringst du was Gescheites aufs Papier. Vielleicht nicht die ganz große Kunst. Aber etwas, was dich glücklich und zufrieden macht 😊.

👉 Hier liest du mehr über Fehler im Aquarellmalen und wie du damit umgehen kannst. Außerdem gibt’s ’ne ordentliche Schippe Motivation und Zuspruch. Wäre doch schade, wenn du’s gar nicht erst probierst …

Im Aquarellmalen sind Fehler erlaubt

Erste Übungen für Aquarell-Anfänger

Gern möchte ich dir das hier mitgeben:

Wenn du grad erst reinschnupperst ins Aquarellmalen, sei dir bewusst, dass du was Neues lernst. Nimm dir Zeit. Und bleib locker, wenn’s nicht gleich klappt.

Bevor du die ersten einfachen Motive malst, lernst du am besten dein Material kennen. Bekomm ein Gefühl für deine Pinsel und beobachte, wie sich die Farben verhalten. Spiele damit. Und lerne ganz nebenbei, wie’s geht.

Pinselstriche zum Warmwerden

Um Pinsel, Papier und Farben kennenzulernen, empfehle ich dir, einfache Formen und Muster zu malen und auszuprobieren, wie viel oder wie wenig Wasser du zum Malen brauchst. Am besten mehrmals und immer wieder.

Du kannst spontan alleine dein Blatt Papier vollmalen 😊 oder dir mein Video anschauen und mit mir mitmalen:

👉 „Erste Schritte im Aquarellmalen“

Erste Schritte im Aquarellmalen

Bunte Kreise nass in nass

Nass in nass malen mit Aquarellfarben ist nicht ganz einfach. Die Farben fließen, wie sie wollen – du hast nicht unbedingt die Kontrolle.

Gleichzeitig ist genau das der große Spaß dabei und kann super entspannend sein.

Wenn du magst, male ganz klassisch „sich küssende Kreise“: Einen nassen Kreis (die Kreise dürfen unperfekt und eierförmig sein!), der einen anderen nassen Kreis berührt. Und davon ganz viele. Die ideale Nass-in-Nass-Übung für den Anfang 👇.

Bunte Kreise mit Aquarellfarben nass in nass gemalt
Bunte Kreise nass in nass.

Farbverläufe einfarbig und bunt

Nasse Aquarellfarben kann man prima ineinander malen und übergangslos miteinander verbinden. So entstehen wunderschöne brillante Farbverläufe.

So kannst du einen einfachen blauen Sommerhimmel malen oder einen leuchtenden Abendhimmel in drei, vier oder mehr Farben.

Blauer Himmel und grüne Wiese gemalt mit Aquarellfarben
Farbverlauf in Blau: Sommerhimmel
Orange-roter Abendhimmel gemalt mit Aquarellfarben
Farbverlauf rot-orange: Abendhimmel

Auch kannst du mit solchen Verläufen Flächen und Objekte interessant von hell nach dunkel (z. B. mit Licht und Schatten) gestalten.

Video für dich:
👉 Farbverläufe malen im Aquarell

Lust mitzumalen? Schnapp dir deine Farben und probier die Farbverläufe selbst aus 🎨!

Bunte Aquarell-Farbverläufe in blau und blau-rot
Male mit mir bunte Farbverläufe 😊.

Farben mit Durchblick

Aquarellfarben – vor allem, wenn sie gut mit Wasser verdünnt werden – trocknen transparent auf.

Diesen spannenden Effekt kannst du nutzen, um Farben übereinander „zu stapeln“, also zu lasieren. Am Ende schimmern die unteren Farbschichten durch die oberen hindurch, ja, sogar das Weiß des Aquarellpapiers!

Libelle mit blauen Flügeln mit Aquarellfarben gemalt
Lasiereffekt bei Libellenflügeln

Damit kannst du räumlich wirkende, fast magische Motive malen, z. B. durchscheinende Insektenflügel, zarte Blütenblätter, hintereinander stehende Gläser oder einfache geometrische Figuren und abstrakte Motive.

Hier findest du den Blogartikel
👉 Lasieren im Aquarell – so geht’s.

Mit vielen Ideen, Fotos und einem Video zum Mitmalen.

Verschiedene bunte Formen und Blätter mit Aquarellfarben gemalt

Erste kleine Aquarell-Motive malen

Hast du alles schnell überflogen, um hier bei den ersten Motiven zu landen?

Got you 😊.

Auch wenn ich dir empfehle, dich zuerst mit ein paar Übungen mit Pinseln und Farben vertraut zu machen, darfst du natürlich sofort anfangen zu malen.

Ganz intuitiv und deiner Freude folgend (so wie früher als Kind; da hast du auch nicht erst die Technik geübt 😉). Dazulernen wirst du beim Malen so oder so (und holst die Übungen bei Bedarf vielleicht später nach).

Hier ein paar Vorschläge für dich, welche Motive von meinem Blog für dich als Anfänger besonders geeignet sind:

Kostenlose Aquarell-Anleitungen im Enjoy-Aquarell-Blog

Im Blog findest du jede Menge Anleitungen für kleine Aquarellbilder. Alle Schritt für Schritt gezeigt und erklärt.

Das hier sind die einfachsten, um zu starten (draufklicken und losmalen 🎨):

Aquarellbild mit drei roten Rosen
Bild mit drei Sonnenblumen gemalt mit Aquarell und Fineliner
Aquarellhintergrund in Herbstoptik, darauf mit schwarzem Stift gezeichnete Laubblätter
Anleitung: Einfache blaue Wellen mit Aquarell

Meine Online-Malkurse für Aquarell-Anfänger

In meinen Aquarellkursen für Anfänger nehme ich dich mit auf eine kleine Malreise.

Passend zu einem Thema malst du per Video-Anleitung mehrere (teils sehr) einfache Motive. Alle Schritt für Schritt von mir erklärt und gezeigt.

Du bekommst Tipps zum Material sowie Tipps und Tricks rund ums Malen. Außerdem zeige ich dir, wie du mit Fehlern, die beim Malen passieren können, umgehen kannst.

Du hast sofort nach dem Kauf dauerhaft Zugriff auf alle enthaltenen Infos und Videos und kannst in deinem Tempo malen – und das immer wieder 😊.

Derzeit kannst du hier auf der Website 👉 diese Kurse buchen (mehr sind in Arbeit!):

Landschaften für Aquarell-Anfänger
Collage mit Fotos aus Aquarell-Malkurs mit 6 Aquarell-Motiven
6 Mal-Ideen für Aquarell-Anfänger

Buchtipps für Aquarell-Anfänger

Ich persönlich habe viel über das Aquarellmalen durch Videos gelernt. Aber wahr ist auch: an all diesen herrlich bunten und verheißungsvollen Aquarellbüchern komme ich schlecht bis gar nicht vorbei 😊.

Aquarell-Malbücher und Aquarellfarbkasten
Unwiderstehlich: Aquarell-Malbücher für Anfänger 🧡

Aus meinem riesigen Stapel an Büchern möchte ich dir diese hier – speziell für Aquarellanfänger mit vielen Schritt-für-Schritt-Anleitungen – ans Herz legen:

Fazit: Alles rund um den Start ins Aquarellmalen

So, das war er, unser „Ritt“ durchs Thema „Aquarell malen für Anfänger“. Viele, viele Infos auf einmal, ich weiß …

Jedenfalls hast du jetzt einen Überblick darüber, was Aqurallmalen ist, welches Material du zum Malen brauchst, welche Techniken es gibt und mit welchen Übungen und Motiven du starten kannst.

Ich hoffe, du weißt nun auch, dass Aquarellmalen anspruchsvoll sein kann, aber auch leicht sein darf. Dass du intuitiv und mit Freude malen und Fehler machen darfst. Dass du es langsam und einfach angehen kannst. Und, wenn du tiefer einsteigen willst, irgendwann vielleicht, die nächsten Schritte gehen wirst.

Du bist motiviert, hast dein Material beisammen, aber irgendwas bremst dich immer noch aus? Dann helfen dir vielleicht diese Tipps in meinem Blog weiter:

Goldener Pfeil

Malst du schon? Oder möchtest du jetzt damit anfangen? Dann erzähl mir gerne davon (und auch, was dich vielleicht noch davon abhält) unten in den Kommentaren oder persönlich per E-Mail an: hallo@enjoy-aquarell.de. Ich lese und antworte 😊.

Allzeit fröhliches Malen 🎨 und alles Liebe

Franziska

Franziska von Enjoy-Aquarell

Franziska Schwarzkopf

Beim Thema Aquarellmalen bin ich ein echter Spätzünder. Und damit lebender Beweis, dass es nie zu spät ist, mit dem Malen zu beginnen 😉.

Mit einfachen Aquarell-Tutorials und Malkursen begleite ich Hobby-Malerinnen bei ihrem Start ins Abenteuer Aquarellmalen.

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